• [UMFRAGE] Bundestagswahl

      alt != schlecht

      Es gibt einen Unterschied zwischen konventionellen Ansichten, wie sie die CDU vertritt, und dann gibt es da rechte Ansichten, wie von der AfD. Oft ist das eine Gradwanderung und manchmal nicht einmal eindeutig zu unterscheiden, jedoch ist in meinen Augen primär zu bedenken, welche Werte die AfD hinter der "demokratischen Fassade" vertritt - eine Politik von Hass und Ausgrenzung, Unterdrückung von und Hass gegenüber Minderheiten wie Ausländern und Asylanten. Klar ist es gut, dass sie die Abschiebung abgelehnter Asylbewerber härter durchziehen möchten, nur ist die Frage, ob sich das wirklich nur auf die abgelehnten beziehen würde etc.. Bei der AfD muss man zwischen den Zeilen lesen und auch die ein oder andere Ansprache von Petry oder Gauland anschauen, die sind sehr aufschlussreich.

      Mit der AfD muss man sehr vorsichtig sein und man sollte bewusst skeptisch ihr gegenüber stehen. Ich persönlich hoffe - so blöd es klingt - wieder auf eine GroKo. Ich meine: geht es uns schlecht? Leidet irgendjemand hier unter Hunger oder ist obdachlos? Hat irgendjemand Krieg miterlebt Ich glaube es kaum. Keinen von uns beeinträchtigen doch die Ausländer in unseren Lebensstil, und einem Großteil derer, die nach Deutschland kommen, geht es wirklich schlimm: Krieg, Verfolgung und die tägliche Angst um Leben und Existenz. Und auch die, denen es nicht so schlecht geht, behindern uns doch nicht in unserem Lebensstil, oder doch?

      Das ist zumindest meine Sicht der Dinge..

      Zitat von MrMoBo_

      Die AfD auch?

      Ich will ja nix sagen, aber einmal Googlen und diese Aussage ist widerlegt...

      Bitte keine falschen Behauptungen ^^ Die AfD vertritt einfach ziemlich... naja.... unkonventionelle Ansichten

      Zitat von MrMoBo_

      "ich bin ja kein nazi, aber..." ;)

      Schlichtweg ein total unüberlegter und schwachsinniger Vergleich.
      Nur, weil an meinem Satz ein "aber" hängt, heißt das noch lange nicht, dass danach ein Widerspruch kommt.

      Zitat von MrMoBo_

      Gibt auch bei der CDU genug "alte Ansichten".

      Unterscheide bitte auf was ich mich bezogen habe und reiß nicht alles aus dem Kontext.

      Beste Grüße,

      euer LimnosLife Team.

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      Zitat von MrMoBo_

      Wo ist meine Aussage wieder legt? Hab gesagt dass die AfD, wie die CDU nach der Zeit des Nationalsozialismuses gegründet wurde, und dies ist wahr.

      Ach so meinst du das... Hab das als "direkt nach Kriegsende" aufgefasst ^^

      Gut, dass hat dann aber noch weniger zu heißen... Ideologien sterben seltenst aus...

      Um das hier nochmal aufzugreifen, meine Meinung zum Thema mit der Einwanderung/Integration/AfD/Nazis/Rechts/Links:

      Unter den 6 größten Parteien finde ich keine, die mit dem Thema sinnvoll umgeht. Die meisten Parteien beschränken sich auf "Flüchtlinge=gut/Flüchtlinge=schlecht". Die Probleme dahinter bleiben verschwiegen, weil echte Probleme nervig sind und nicht mit einem verkrampft lächelnden Gesicht oder einem inhaltslosen Spruch auf einem Werbeplakat gelöst werden können.

      Konkret kann man dabei ja mal eines der umstrittensten Themen nehmen: Islam (Mit dazu kommen dann auch Terrorismus & Rassismus)

      Es gibt dabei unter den großen Parteien prinzipiell 2 Postionen:

      • CDU und links davon: "Der Islam hat nichts damit zu tun! Die sind ein Teil von uns! Alles ist super macht euch mal keine Sorgen."
      • AfD und rechts davon: "Der Islam ist Schuld! Die gehören nicht hierher! F*ck man die zerstören unsere Gesellschaft. RAUS!"

      Es kommen viele Leute auf dem nahen Osten und Nordafrika hier her, beide Regionen sind stark durch den Islam geprägt. Wer meint, dass diese Menschen grundlegend böse ist liegt damit vermutlich genau so falsch wie jemand der meint das man den Islam (also dessen religiöse Ansichten + gesellschaftliche Ansichten + "Lifestyle") einfach komplett ignorieren kann, wenn man diese Leute gut "integrieren" will.

      Der Islam war zwar mal eine sehr fortschrittliche Religion, aber seit längerem hat "der Islam" riesige Tendenzen zur Intoleranz und zum Extremismus. Das heißt natürlich nicht, dass jeder zweite Muslim im IS kämpfen will, aber die kulturellen und gesellschaftlichen Konflikte kommen nach Deutschland. Was man dagegen machen kann ist schwer zu sagen und deshalb beschäftigen sich die Parteien auch lieber gar nicht erst richtig in der Öffentlichkeit damit, sondern behaupten einfach, dass der Islam so stark in Deutschland integriert wäre als wären die islamistische Gesellschaft und die westliche Gesellschaft perfekt verschmolzen und fast schon das gleiche. Wenn man mit so einer Politik an das Thema herangeht und einfach die ganze Problematik ignoriert, wird man sich in 20 Jahren wundern, weshalb es mitten in Deutschland große Parallelgesellschaften gibt, die unintegrierbar scheinen, unseren Staat ablehnen und stattdessen in anderen Systemen denken und leben.

      Was also machen wenn CDU und alles links davon sich nicht damit auseinandersetzt (natürlich wissen die Parteien von den Tendenzen und Konflikten, aber sie ignorieren dies in ihrer Politik, mögliche Gründe dafür könnten "Angst davor, als Rechte/Nazis abgestempelt zu werden", "lässt sich nicht für den Wahlkampf nutzten" oder "auf keinen Fall die Bürger verunsichern" sein, würde ich sagen)? "Ist doch offensichtlich! Die AfD wählen!" - Jedenfalls tun das viele. Die AfD zu wählen ist dabei aber ebenso Bullshit, wenn man sich das genauer anguckt:

      Man könnte meinen, weil die AfD gegen Einwanderung ist, setzt sie sich konstruktiv mit der Problematik auseinander. Auch Bullshit. Die AfD ist vorallem populistisch und nationalistisch, ein großes unruhiges Kollektiv aus Splittergruppen, dass versucht durch irgendwas an Stimmen zu kommen. Ein konstruktiver Beitrag zur Problemlösung ist von der AfD nicht zu erwarten, dafür aber eine Steigerung der Probleme, da sie nur zu einer Zuspitzung beiträgt, indem sie irgendwie radikal die Einwanderung stoppen will, Muslime verteufelt und nebenbei noch die anderen Parteien zum anderen, ebenfalls schlechten Extrem, der blinden "alles ist gut macht euch keine Sorgen"-Politik drängt. Auch neigen alle Parteien dazu, im Tunnelblick über etwas zu streiten. Die Sache mit dem Islam ist noch viel tiefer als nur die Einwanderung von Flüchtlingen, da es einige große Mächte gibt, die aktiv dazu beitragen das islamische Gesellschaftsmodell hier aufzubauen und um ihre Macht zu stärken.


      Und so machen die Parteien das Überall. Das f*ckt ab.

      Dieses "Nicht mit dem Thema auseinandersetzen, aber unsere Politik dafür propagieren" findet man bei fasst allen Bereichen im Wahlkampf.


      Ein weiteres heißes Thema: Diesel:

      Die Parteien schreien plötzlich rum, dass Diesel unsere Umwelt vernichtet und abgeschafft oder verboten werden muss. Warum tun sie das? Etwa weil man so unsere Umwelt rettet und den Klimawandel umdreht weil man die Luftverschmutzung senkt. Nein. Die Luftverschmutzung ist nämlich gar nicht das Problem:

      Zitat von Umweltbundesamt

      Seit Beginn der 1990er Jahre ist die Schadstoffbelastung der Luft in Deutschland deutlich zurückgegangen.

      Die Luftverschmutzung wird nur missbraucht, weil der VW-Skandal schön viel Medienaufmerksamkeit ausgelöst hat. Die Grenzwerte, die da überschritten werden, werden übrigens mehr oder weniger direkt durch Politiker gesetzt, diese Zahlen sind ziemlich frei erfunden. Dieselmotoren haben sich weit entwickelt, die Luftverschmutzung entwickelt sich parallel dazu seit Jahrzehnten positiv. Früher waren Dieselmotoren ein vielfaches schlimmer, aber im Wahlkampf war es nicht wichtig. Erst wenn es Aufregung gibt, wird das Thema aufgegriffen und absichtlich fachlich falsch behandelt, aber es gibt ja eine Wahl zu gewinnen.


      Fazit:

      Wahlkampf kannste knicken, die Parteien auch.

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      Mädels :( Nicht kloppen...

      Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass CDU/CSU 1945 gegründet wurde als Nachfolgepartei der Zetrumspartei (ein Hoch auf die 12. Klasse - letzte Woche nochmal alles ausführlichst auseinandergepflückt xD)