Beiträge von Finch

Oh und weil ich gerade eine Nachricht bekam, jemand würde Navicat seit langem einsetzen und hatte auch schon "extrem große Server" damit und nie ist was passiert.

Ich habe nicht gesagt Navicat ist unsicher, wenn man es richtig benutzt (SSH-Tunnel) ist auch Navicat sicher... Mein Problem damit ist, und verzeiht mir den Ausdruck, dass es ein dreckiges Stück Shareware ist. Das Problem ist, durch genau solche Tutorials und anscheinend gutes Marketing kennen die meisten aus Gründen Navicat aber nicht die Workbench. Diese bietet aber mehr Features in einer besseren GUI für umsonst und bietet hervorragende Features um jeden Aspekt eines MySQL Servers zu verwalten.

Grüße,

Finch

Hey,

noch ein ArmA Server auf Linux Tutorial, aber danke

Aber bitte, wenn ihr solche Tutorials macht, warum gebt ihr immer wieder so fragwürdige Infos?

PhpMyAdmin ist der schlimmste Rat den man einem Linux Neuling geben kann, wie oft denn noch? Es ist unsicher und allgemein die Datenbank nach außen zu öffnen ist eine große Gefahr die in Kombination mit wenig Sicherheitsbewusstsein ganz böse enden kann.

Eine kleine Erwähnung der IPTables (Firewall) wäre auch nicht schlecht, da so wie es aussieht bei dir alles nach außen offen ist. Da freuen sich Leute mit etwas Ahnung sehr das auszunutzen.

Und nochmal zu deinem Datenbank Thema...

Zitat von PL - Loki

Zum Thema PHPMYADMIN denke ich das gleiche, nur auf Linux habe ich das Problem mit Navicat noch nicht hinbekommen

Ist ja witzig, aber wenn du offenbar selbst nicht mit einfachsten Grundlagen der Systemadministration klar kommst, ist es meines Erachtens ein unverantwortlich geschaffenes Risiko anderen zu vermitteln du hättest genug Ahnung damit man blind alles kopiert was du tust.

Davon abgesehen, dass Navicat sicher nicht das Werkzeug der Wahl sein sollten wenn man mit MySQL arbeitet (sondern die von MySQL bereitgestellte und kostenlose Workbench) ist es wirklich nicht schwer mit einem ordentlichen SQL Client eine SSH-Tunnel Verbindung aufzubauen die keine offenen MySQL Ports in Richtung Internet erfordern.

Ich bin mittlerweile der Meinung, dass es auch für die Tutorial Sektion ein Verifizierungsverfahren geben sollte und dass Posts wie dieser, die in keinster Art und Weise den gängigen Praktiken in den Bereichen Sicherheit und Administration folgen, gelöscht werden sollten.

Nichts gegen dich, aber ich sehe immer wieder Server die auf solche fragwürdigen Tutorials aufbauen und keiner merkt was eigentlich alles falsch läuft.

Grüße,

Finch

Finde es eine gute Idee. Würde vielleicht sogar mich als mittlerweile Life verdrossenen wieder mal auf nen Blick einladen.

Einfach nur als Erinnerung an die guten alten Zeiten als Life noch was besonderes war und es nicht jeder hosten konnte.

Hey,

gern geschehen.

Vor allem bei OpenSource Anwendungen ist es gut Feedback zu bekommen. Große Projekte leben von dem Feedback, das sie über Github und Co bekommen. Auch BugReports und Co haben damit schon ein fertiges System. Zusätzlich kannst du dann noch Feedback und Reporting Tools einbauen die dir helfen.

Eine Umfrage ist gut und schön aber du solltest die Entscheidung treffen und dabei dein Produkt bedenken! Das Ganze erfordert einen Blick für sowas und viel Planung. Wenn das System Online und On-Premise(OpenS) verfügbar ist, sehe die Leute selbst wie sicher es ist.

Und nochmal, du kannst jeden mit Berufserfahrung in der Software Branche fragen, eine Anwendung wie deine kannst du leider nicht so schützen, dass keiner sie nach ein paar Stunden oder Tage nicht ohne Lizenz veröffentlicht. Vor allem keine Webanwendung, das erfordert sehr viel Arbeit und Erfahrung.

Denke bitte sehr gut über deine nächsten Schritte nach, und wäge OpenSource ab. Eine Option ist auch ein Patreon Account und ein Funding Goal, solange du genug für das Entwickeln des Tools bekommst, machst du weiter. Und bei OpenSource Lösungen kann dich jeder bei der Entwicklung wie er will unterstützen, feedback geben und neue Features anbieten.

Lasst die veralteten Mentalitäten los und seht euch um was wir heute ohne OpenSource alles nicht hätten.

Grüße,

Finch

Hey,

auf den ersten Blick... Schau doch bitte mal wieder ob die Groß-/Kleinschreibung auch stimmt (v.a. bei ExtDB die Ordner und Files).

Ich weis von genug Leuten bei denen es auf Linux läuft, aber meines Wissens nur Ubuntu (16.04) zu Debian 8 kann ich leider nichts sagen.

Schau auch, dass die Rechte auf alle Ordner und Dateien stimmen, also nachdem du extDB installiert hast den Ordner dafür mit dem richtigen User 'ownen' (z.B. chown -R arma:arma @extdb3)

Grüße,

Finch

Hey,

kleine Beratung für deine Entscheidung.

Grundsätzlich weis ich nur zu gut wie schwer die Entscheidung ist, aber zuerst mal: Wenn es dir darum geht, dass deine Anwendung nicht ohne deine Erlaubnis genutzt oder verändert wird (siehe "Encoded"), dann kannst du eine Anwendung wie diese nie gut genug sichern. Darum verlassen sich die meisten Dienste mittlerweile auf Saas. Der Unterschied den ich in deiner Liste nicht verstehe, warum möchtest du das Saas Konzept free anbieten, aber bei dem On-Premise Geld? Mit ersterem hast du die Kosten, bedenke das.

Als allgemeiner Rat zur Einstellung was all das angeht, möchte ich auf eine Mentalität verweisen die zunehmend wächst.

Man kann beides haben, einen sicheren und laufend aktualisierten Dienst der gegen eine kleine Gebühr in der Cloud läuft UND die Möglichkeit es On-Premise anzubieten.

Schau dir etwas wie Zammad, Gitlab oder Mattermost an. Alles hervorragende und aktiv entwickelte Software. Komplett OpenSource. Doch wenn du es sicher, aktuell und mit ein paar kleinen extra Features + Support haben möchte, dann kannst du das Angebot annehmen und für akzeptable Preise in die Cloud wechseln.

Ich bin ein großer Fan von solchen Konzepten und lege mittlerweile jedem ans Herz etwas mehr auf OpenSource Mentalitäten zu setzen. Klar auch Entwickler brauchen Geld, keine Frage doch mit dem richtigen Konzept und treuen Kunden kann man durch Offenheit und eine gute Beziehung viel mehr Erreichen als durch die gute alte "Alles Meins, gebt mir Geld dafür"-Mentalität.

Überleg dir welche Features du vielleicht nur in der Saas Lösung anbieten möchtest und biete eine kleinere aber voll funktionsfähige OpenSource Version an. Deine User und zukünftigen Kunden werden es dir danken.

Wenn du Unterstützung bei deiner Entscheidung oder anderen Teilen deiner Produktentwicklung/Marketing möchtest, kannst du dich sehr gerne bei mir melden. Es würde mich freuen dir bei deinem Projekt zu helfen und die Punkte zu beleuchten an die du vielleicht noch nicht so aktiv gedacht hast.

Grüße,

Finch

Hey, kleiner reminder nochmal an alle die sich eingetragen haben. Ihr könnt jeder Zeit auf Discord verbinden. Meldet euch einfach sobald ihr da seid.

Grüße,

Finch

Du bist damit im Bereich Graphic Design. Vielleicht ist deine Frage an anderer Stelle besser, dann schauen bestimmt auch mehr Leute drüber.

Grüße,

Finch

Habe die Abstimmung mal geschlossen. Der Termin für den ersten Stammtisch ist damit der 17.03.2017 - 0800 PM.

Ich freue mich so viele wie möglich dann zu treffen.

Beginn pünktlich hier: http://maps.google.com/maps?q=https%3…rd.gg%2FSdjJvFv

Grüße,

Finch

Ok, nun bin ich leider raus.

Das ist nicht mehr mein Gebiet.

Ist mir auch neu, dass das Ganze mit MariaDB klappt O.o

Wenn es um extDB und Life Kram selbst geht, kann ich leider nicht mehr helfen.

Und was Maria/MySQL angeht bin ich sowieso kein Fan -> http://nomysql.com

Grüße,

Finch

Hey,

sieht fast so aus als hätte Shinji recht, liegt wohl an der Mission. Er findet immer wieder Files nicht und auch wenn ich mich mit den aktuellen Versionen nicht wirklich auskenne ist da wohl was kaputt.

Es könnte nur insofern ein Linux Problem sein, dass Linux mehr auf Groß-/Kleinschreibung achtet. Bitte schau mal ob die Files aus dem Log da sind und wie sie in der Mission benannt sind (und in der Functions.h).

Grüße,

Finch

Hey,

du solltest deinen Server nicht über Steam starten. Am besten gehst du auf dem Server auch in den Offlinemode...

Für Server empfiehlt es sich SteamCMD zu nutzen, das lädt und updated dir die Spiele und hat die ganzen lästigen Steam Services nicht hinten dran hängen.

Anleitungen gibt es dafür genug

Grüße,

Finch

Wow, das ist cool! Danke.

Also, jetzt muss ich mich doch mal einmischen...

Was Datacenter angeht wurde glaube ich alles gesagt. Fakten stehen da, klar kann jeder seine Ansichten haben aber was an den Fakten vorbei geht fällt dann unter Creationism

Und was die Server angeht, ihr werft meist schon mit Granaten nach Ameisen. Dedizierte Server von OVH sind für die meisten Fälle (auch 60 Spieler) in jeder Hinsicht, aber vor allem aber vom Preis übertrieben.

SouYouStart ok, das geht. Aber alles andere ist nicht wirklich verhältnismäßig und in keinster Weise marktgerecht.

Und es ist sicher nicht nötig immer gleich auf einen Dedicated Server zu setzen (falls die Meisten überhaupt den Unterschied zwischen Root und Dedi kennen). Ein guter Root Server mit eigenen Kernen reicht völlig aus für einen sehr großen Teil der Fälle.

Der Mann braucht doch nur einen Anbieter mit angenehmer Leistung und der Möglichkeit eine eigene Lizenz zu nutzen (oder eine geliefert zu bekommen). Da gibt es genug preiswerte Optionen. Und wenn man merkt es reicht irgendwann doch nicht, nach oben geht immer.

Nun mein Tipp: Schau dir Angebote wie die von Netcup an. Und ja, im Link steht vServer aber Mimimimi. Das sind Root Server, du bekommst deine Leistung und eine feste Anzahl dedizierter Kerne. Wir selbst nutzen diese Server sehr vielfältig, du musst dich aber nicht auf diesen Anbieter festlegen.

Der große Vorteil, du kannst deine eigenen Images hochladen. Soll heißen du packst deine Windows Server ISO zu Netcup und das Setup beginnt. Zur Lizenz kommen wir noch. Es gibt viele Anbieter die das ermöglichen oder das Einspielen einer eigenen Lizenz (SoYouStart auch...). Und ja, diese Server haben min. 2,4 Ghz das kann wenig sein. Doch die wenigsten brauchen tatsächlich mehr, und wie gesagt es heist Mindestens. Unsere Kubernetes Nodes fahren meist durchgehend mit 3Ghz pro Kern.

Nun zur Lizenz:

Vorneweg, cracken kommt nicht in Frage! Das macht Ärger, schadet dem System und schafft unnötigen Aufwand der umgerechnet auf z.b. meinen Stundenlohn oder nen Döner alle 2 Stunden auch einen Kauf der Datacenter Lizenz rechtfertigt

Also, wie Windows besorgen... Du bist Schüler, also warum der Stress? Schüler und Studenten bekommen von Microsoft so gut wie alles nach geworfen: https://imagine.microsoft.com/de-DE/Institutions/Index

An alle anderen, ihr habt bestimmt einen Studierenden im Team wer nicht, der Arbeitet und kann ruhig mal ein paar Euro entbehren wenn ihm sein Projekt wichtig ist. Dann noch den richtigen Anbieter und die Gebühren für eine Lizenz im Abo können euch egal sein. So eine Lizenz habt ihr ewig.

Ich weis auch von Leuten die noch heute ihre alte Students License nutzen, als Datacenter übrigens

Ich hoffe ich konnte helfen. Bei weiteren Fragen und Anmerkungen nicht zögern. Wurde doch länger als gedacht.

Grüße,

Finch

Jop, geht klar!

Hey,

also es freut mich, dass so viele schon abgestimmt haben.

Das Tutorial "Go for Beginners" kann ich schon mal bestätigen. Ich werde in den nächsten paar Tagen mal damit anfangen...

Auch Das Tutorial und den Workshop zu den "Git Basics" und "Software Development with Git (Gitflow)" wird es sicher geben, da diese zum Teil schon in Arbeit sind und auch für das OpenSource Life Projekt "OpenLife" geplant waren/sind.

Es wird zwar noch etwas dauern bis die ersten Sachen online kommen und für den Workshop gibt es bald noch ne Anmeldung für Teilnehmer aber schon mal danke für euer Feedback und wer nicht warten oder wer mithelfen möchte kann sich gerne melden.

Grüße,

Finch

Auch eine schöne Lösung.

Die Idee mit der kurzen GUID ist ein echt interessanter Ansatz.

Hey,

ist leider nicht die Antwort auf deine Frage. Dazu müsste ich jetzt selbst nachlesen da mein Elastic trotz Benutzung im TechStack etwas rostig ist.

Aber wenn es dir ums speicher sparen geht, mach dir nen einfachen Table eine Spalte (bzw. 2) also ID(0-x) und Battleye ID.

Dann kannst du einfach nach der GUID suchen und anhand der Zeile/ID dann die SteamID errechnen. Gibt es einen bestimmten Grund für Elastic in deinem Fall?

Der Ansatz der bei uns aktuell verfolgt wird ist sogar noch "primitiver" aber um so effizienter.

Man unterteilt die GUIDS in Cluster. Sagen wir mal C1, C2, C3 und C4. Diese Cluster sind im Grunde nur Dateien in denen in jeder Zeile eine GUID steht. Die Zeilennummer ist wie vorher erklärt die ID. Nun muss nur noch eine kleine Anwendung (am besten permanent) die Cluster durchlaufen. Das können auch viele Threads machen. Und du gibst der Anwendung die GUID die du umrechnen möchtest, sobald ein Reader nun die GUID findet, kann er sich aus der ClusterID und der Zeile die SteamID errechnen. Das System ist je nach Anzahl der Reader vielleicht langsamer, aber im Moment ist es für uns weniger Kritisch die GUID schnell umrechnen zu können. Der Vorteil ist, dass kein Overhead von MySQL oder einer anderen DB erzeugt wird, die für komplexere Aufgaben gedacht sind, sowie auch die verhältnismäßig kleine Belastung für HDD und RAM. Die Files müssen nicht im Arbeitsspeicher liegen und je nach Bedarf kann die Zahl an Readern automatisch verändert werden.

Dieses System wird OpenSource veröffentlicht sobald es fertig ist. Wenn du an der Idee Interesse hast, können wir auch gerne mal quatschen.

Man kann das System auch in jede Richtung komplizierter machen und dadurch optimieren.

Und zu deiner eigentlichen Frage doch nochmal:

Was mir noch einfallen würde, wäre beim Einfügen aus den SteamIDs schon die GUID zu errechnen und dann den String zu kürzen, damit hast du deine ID. Wenn sie schon da ist, füg sie an. Oder habe ich dein Problem falsch verstanden?

Grüße,

Finch

Es freut mich, dass so viele daran Interesse haben. Ich habe mal eine Doodle Umfrage gemacht für das erste Treffen:

http://doodle.com/poll/3zmengukn39ar65h

Ich hoffe alle die sich in die Umfrage eingetragen haben, bekommen das auch mit.

Könnte man vielleicht mit den Mods/Admins die interessiert sind arrangieren, das das Ganze gepinnt wird oder dass die Leute irgendwie benachrichtigt werden?

Grüße,

Finch

Hallo NativeNetwork!

Da ich hier sehr viele Posts und Probleme sehe, die auf zu wenige System-Grundlagen zurückzuführen sind, möchte ich mich hier mal zwischen die beiden Systeme quetschen.

Dieser kleine Post soll euch bei der Entscheidung unterstützen welches System für euch am besten ist.

Basics

Wir unterscheiden für gewöhnlich zwei Welten,

die Windows und die Unix Welt.

Windows ist jedem klar und die meisten hatten schon einmal einen aktuellen Windows Server unter den Fingern. Auch euer eigenes Windows unterscheidet sich davon nur geringfügig.
Bei Unix Systemen ist das schon anders.

Die wohl bekanntesten Systeme auf Unix Basis sind hier wohl Ubuntu, Debian aber auch macOS. Die Unix Architektur verfolgt einen sehr unterschiedlichen Ansatz, warum es auch schwer ist Anwendungen für beide Plattformen zu entwickeln.

Vergleich

Ich glaube über Windows muss ich nicht viel sagen. Jeder ArmA Spieler hier hat vermutlich Windows und ihr kennt es. Daher werde ich mehr Unix als WIndows erläutern.

Unser Fokus bei Unix soll bei den gängigen zwei Linux Systemen Debian und Ubuntu liegen.

Nun, wann ist der Einsatz von Linux sinnvoll?

Die Grundregel ist, eigentlich: Wo es geht!

Jeder Linux Fan wird euch das sagen und ist fest davon überzeugt, denn vor allem für Server bieten die meisten Linux Server einen viel geringeren Overhead (unnötigen Ressourcenverbrauch) und für umfangreichere Server bietet es eine Menge angenehmer Features.

Das einzige große Problem mit Linux ist aber seine Komplexität. Alleine der Unterschied zwischen einzelnen Distributionen (Debian, Ubuntu, Arch, Suse, RHEL) verwirrt schon viele erfahrene Benutzer, doch auch Systemintern gibt es viele Stolpersteine die Erfahrung und Fachwissen voraus setzen.

Das Problem

Klar ist es einfach einem einfachen Tutorial zu folgen, jeden Befehl in die Konsole zu kopieren und zu hoffen dass es klappt. Wenn nicht wird sich schon jemand finden der eine Lösung hat. Doch ist das der Sinn der Sache?
Ihr werdet nie die volle Kontrolle über euer System haben und wer ohne Hintergrundwissen Befehle in sein System tippt, dem kann alles passieren.

Einmal ein "rm -Rf /*" ausgeführt und schon wundert man sich wo denn alle Dateien sind. Und glaubt mir, solche Ausrutscher passieren den Besten, doch diese wissen sich dann auch zu helfen.

Ich merkt, ich bin etwas vorbelastet und die Menge an Linux Hilfe Posts hier treibt mir nicht gerade Freude ins Gesicht. Aber als SysAdmin bekomme ich Magengeschwüre wenn ich lese, dass Nutzern Dinge geraten werden wie die "Alle Pakete in den iptables auf GRANT zu setzen" also die Firewall zu deaktivieren.

Beschwerde über die Situation (evtl. überspringen )

Linux ist sicher. Ohne Frage und meiner Meinung nach auch sicherer als Windows, aus dem simplen Grund, dass eine große Community sich um das schließen von Lücken kümmert.

Aber jedes System ist nur so sicher wie sein schwächstes Glied und das sind leider in den Meisten Fällen die Menschen.

Nicht jeder ist dazu in der Lage sich ohne eine schöne und bunter Oberfläche zurecht zu finden. Ich möchte gar nicht kritisieren, dass zu viele Leute sich eigene Server besorgen um ohne Ahnung Dinge darauf zu tun, das ist ein anderes Problem. Aber dann bitte so, dass es auch halbwegs richtig gemacht wird.

Wann nun Linux?

Ich schweife ab, im Grunde wollte ich erklären wann Linux eine Option für euch ist. Nun, Linux ist nur die Lösung für euch, wenn ihr euch auch damit beschäftigt.

Das heist die Grundlagen über euer System zu kennen. Linux Basics zu lernen und dann tiefer zu gehen.

Das erfordert Zeit und Begeisterung, nicht umsonst machen die meisten SysAdmins eine Ausbildung. Wenn ihr euch dann sicher auf einem System eurer Wahl bewegen könnt, ist das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Wer aber noch nie etwas von Dingen wie systemd, cron, bash, pipes und mounts gehört hat, sollte sich erst einmal abseits von Servern mit Linux beschäftigen. Mein Tipp, holt euch Docker und startet euch lokal ein kleines Ubuntu:

docker run -it ubuntu

Dort könnt ihr euch austoben und wenn ihr was kaputt macht, wird es einfach gelöscht und von vorne begonnen.

Endergebnis

Doch bis ihr genug Ahnung von eurem Linux habt, bitte tut allen Linux Usern, euren Benutzern und vor allem euch selbst einen Gefallen und bleibt bei Windows.

Klar eine Windows Lizenz kostet Geld, doch das sollte nicht die Hürde sein.

Die meisten hier sind vermutlich Schüler/Studenten o.ä., ihr bekommt von Microsoft kostenlos eine Lizenz über Dreamspark. Wenn ihr dann noch den richtigen Hoster wählt, könnt ihr diese auch benutzen.

Alle anderen, es gibt genug gute Angebote mit Windows. Wenn euch euer Projekt so wichtig ist, investiert das Geld.

Auch Windows hat seine Hürden und Schwierigkeiten, auch dort kommt man ohne Erfahrung nur bis zu einem gewissen Punkt. Der Vorteil ist aber, ihr kennt die Struktur, den Aufbau und die Grundlagen.

TL;DR

Lasst die Finger von Linux wenn ihr nicht bereit seid euch zu bilden und selbstständig das System kennen zu lernen BEVOR ihr los legt.

Und eine kleine Bitte am Ende:

Hört auf mit Dingen wie:

Zitat

Mein Linux Server macht X nicht.

Nicht jeder Linux Server ist gleich, wie wäre es für die Zukunft mit Basis Infos? Ich zeige euch ein Beispiel:

Zitat

ArmA 3 Server schreibt keine Logs unter Ubuntu Server 16.04. Hilfe!!!1!Elf!!

Zumindest in Hinsicht auf Linux ein guter Titel

In diesem Sinne, einen schönen Abend und frohes Administrieren.

Grüße,

Finch

PS: Bei Fragen und Anmerkungen gerne Posten, der Artikel kann bestimmt auf viele Weisen verbessert werden